65. Die sogenannten Sättigungsbeilagen.

Die Teile eines Gerichtes, die man Sättigungsbeilagen nennt, stammen aus Zeiten, in denen Fleisch teuer war und man irgendwie die Mägen vollstopfen musste. Kartoffeln sind eine typische Sättigungsbeilage, Knödel ebenfalls und auch Nudeln und Reis. Wenn Du einmal den Test machst, ein Gericht herzustellen, das nur aus Fleisch (Eiweiß) und Gemüse (Ballaststoffe) besteht, ohne diese typischen Sättigungs… na, Du weißt schon, wirst Du feststellen, dass man durchaus angenehm satt werden kann, ohne dieses elende Gefühl „Der Ranzen spannt“. Das ist der Ansatz der Trennkost. Heute sind Fleisch und Gemüse so günstig zu kaufen (ich meine nicht das KZ-Hähnchen für €2,99 das Stück), dass man keine dieser Bauch-vollstopfenden Beilagen mehr braucht, um sich zu ernähren. Man kann also Beilagen wie zum Beispiel Semmelknödel aus ihrem traurigen Dasein als BEI-lage herausholen, sie zu einem eigenen Gericht erheben (Semmelknödel mit Pfifferlingen), ohne jede andere Ess-Gelegenheit damit zu entwerten, Knödel nur zum Vollstopfen des Bauches zu nutzen. Du siehst, es ist eine Frage des Bewusstseins und der Entscheidung, ob Du Dich sinnvoll ernährst, oder einfach den üblen Gewohnheiten einer immer weniger wissenden Gesellschafts-Herde folgst.
Begriffe, die in diesem Zusammenhang wichtig sind, sind:

Trennkost
(→Internet: „Trennkost“)
Ersetzen von Fett-Lieferanten
→Internet: „wie kann man Fett ersetzen“
→Internet: „ersetzen von Fett beim kochen“
Reduzieren von Mengen
→Internet: „reduzieren von Mengen beim Essen“

Das Wichtigste, dass sich Menschen heute klarmachen müssen ist: Niemand muss heute viel essen, um nicht zu verhungern. Die meisten von uns arbeiten nicht mehr körperlich schwer, was die Zufuhr großer Kalorienmengen rechtfertigen würde. Die meisten missbrauchen Essen als Ersatzhandlung, um sich wenigstens so am Leben zu erfreuten. Und die meisten ernähren sich schlicht und einfach schlampig und falsch. Und das kann man leicht ändern.