56. Hula-Hoop-Reifen.

Vielleicht kennst Du Hula-Hoop-Reifen noch aus Deiner Kindheit als Spielgerät. Vor allem kleine Mädchen konnte man in meiner Kindheit allerorten auf den Höfen und in den Gärten mit diesen bunten Dingern sehen. Und es schien ihnen Spaß zu machen. Diese Mädchen-Spielsachen haben sich mittlerweile zu ernstzunehmenden Sportgeräten gemausert. Du kannst die billigen Plastik-Reifen überall kaufen, und Dich erst mal damit versuchen, bevor zu eine sportliche Variante anschaffst. Auch hier findest Du im Internet alles.

Wenn Du Freude daran hast, und Dir der Reifen nicht schon nach fünf Sekunden wieder runterfällt (so wie bei mir), solltest Du Dir die professionellere Variante mit Noppen beschaffen. Erstens sind diese Dinger schwerer. Du wirst also mehr Trainingsenergie aufwenden müssen. Allerdings folgen sie eben auch den Regeln der Physik. Wenn sie erst einmal in Bewegung sind, neigen sie dazu, in Bewegung zu bleiben. Diese professionelleren Reifen haben aber noch einen anderen Vorteil: Sie haben Noppen, die die Bauchmuskeln massieren, während der Reifen kreist (falls er es tut).

So ein Reifen kann immer bei Dir zu Hause oder im Büro auf dem Boden bereitliegen, oder an der Wand hängen, so dass er sich anbietet, benutzt zu werden. Wenn Du bei jeder Übungen Schränke öffnen und danach kramen, oder gar den in vier bis acht Teile zerlegbaren Reifen jedes Mal zusammenbauen musst, wirst Du es sicher nicht tun. Halte ihn so bereit, dass Du darüber stolperst. Wir arbeiten zum Beispiel im Homeoffice und unterbrechen die Arbeit konsequent stündlich für fünf Minuten, und geben uns dem Trampolin, dem Hula-Reifen (meine Frau), dem Hometrainer oder dem Stretchband hin. So gelingt es uns, den zu erwartenden Verspannungen durch die Schreibtischarbeit wirkungsvoll entgegenzuwirken.