46. Gesundes Wasser.

Ein essentieller Bestandteil unseres Programms und jedes gesunden Lebens ist das Trinken von ausreichend Wasser (mindestens zwei Liter klares Wasser pro Tag). Limonaden zählen genauso wenig dazu wie Tee und Kaffee. Es gibt in Europa tausende von Wassermarken. Nicht alle sind zu empfehlen und gesund. Die Stiftung Warentest hat 77 Mineralwasser getestet. Hier der ganze Testbericht (https://goo.gl/QkBRyy) Gib in einer der Suchmaschinen ein „Stiftung Warentest Mineralwasser“, und Du wirst noch zahlreiche weitere Einträge finden. Es gibt aber noch ein paar Kriterien, die zusätzlich wichtig und interessant sind.

Oberflächenwasser
Natürlich vorkommende Wasser können zum Beispiel als Oberflächenwasser verfübar sein (Bodensee, Flüsse, etc.). Dieses Wasser muss gereinigt werden, weil es eben nicht durch jahrmillionen alte Gesteinsschichten gesickert ist und dabei gereinigt wurde. Oberflächenwasser enthält dafür noch alle atmosphärischen Gase.

Tiefenwasser
Wird aus großen Tiefen gefördert (Mineralbrunnen). Es ist hochrein, hat aber viele seiner gesunden und natürlichen Gase und Mineralstoffe eingebüßt. Die werden dann oft in einem Produktions-Prozess nachträglich zugeführt.

Leitungswasser
Es gibt Gegenden, da ist das Leitungswasser von besserer Qualität als viele Mineralwässer, die man kaufen kann. Wir können zum Beispiel das Wasser im Vogelsberg so aus der Leitung trinken. Aber es gibt eben auch Gegenden, da ist das Leistungswasser durch Nitrate, Medikamentenrückstände und Pestizide so versaut, dass man es für eine gesunde Ernährung kaum verwenden kann. Auch die Grenzwerte der kommunalen Wasserwerke sind meist Augenwischerei, weil die in erster Linie das Interesse haben, ihr Produkt an dem Mann oder die Frau zu bringen. Grenzwerte, die Politiker beschlossen haben, sind fast alle unbrauchbar für ein verantwortungsbewusstes Leben. Man kann sich heute unschwer im Internet über die Qualität des eigenen Leitungswassers informieren.

Leitungswasser testen
Unter den Suchbegriff „Leitungswasser testen“ findest Du eine lange Liste von Lösungen, wie Du die Qualität Deines Leitungswassers herausfinden kannst. Wichtig dabei ist, aufmerksam zwischen echten Testergebnissen und dem Verkauf teurer Filteranlagen zu unterscheiden. Jeder Anbieter teurer Anlagen wird Dir erst mal seine Testmethode empfehlen (was nicht schlecht sein muss). Aber Du solltest als erstes die passende Methode an sich finden, uns erst dann eine teure Investition entscheiden.

Leitunsgwasser selbst reinigen
Um das eigene Leitungswasser selbst zu reinigen (filtern), gibt es verschiedene Methoden (günstige und teure). Die einfachste Methode für Mieter ist es, den Hausbesitzer zu bewegen, eine zentrale Anlage zu installieren. Aber Achtung, marode Rohrleitungen im Haus können das im Keller entstandene Ergebnis schnell wieder zunichte machen. Die nächste Methode ist die Installation einer eigenen meist teuren Anlage (€2.500 bis €5.000), die dann aber meist beste Ergebnisse liefert. Das ist eine Frage des Geldes und vermutlich nur im eigenen Haus mit großer Familie wirtschaftlich. Es gibt aber auch kleinere Anlagen (ca. €350,00), die sehr gute Ergebnisse liefern und die leicht selbst zu installieren sind. Das Wichtigste ist immer, zuerst eine Testmethode zu finden, die Anlage zu installieren, sofort das Ergebnis zu testen und ggf. innerhalb der gesetzlichen Rückgabefrist zurückzusenden. Und es gibt ganz einfach und billige Aktivkohle-Verfahren, die aber meist das Geld nicht wert sind, das auszugeben ist.

Plastik- oder Glasflaschen
Wichtig ist auch die Überlegung, ob Wasser in Plastikflaschen gut aufgehoben ist. Es ist bekannt, dass der Weichmacherstoff Acrylamid vom Plastik in das Lebensmittel übergehen kann. Und das ist alles andere als gesund. Besonders kritisch ist das, wenn es sich um ein Wasser mit Kohlensäure handelt. Greif´ lieber zu Glasflaschen, wenn Du Dein Wasser kaufst und schau´ Dir die Mineralisation an (Rückseite, lesen).